Gebhard Ullmann - tenor sax./bass clarinet (D)
Gerhard Gschlössl - trombone/sousaphone (D)
Johannes Fink - d. bass/cello (D)
Jan Leipnitz - drums (D)

Ab Januar 2020 heißt es Montags im ZigZag INSIDE…!

Inside… ist ein in Berlin neues und einzigartiges Konzept und der Name unserer neuen Konzertreihe ab Januar 2020. Ein/e herausragende/r KünstlerIn aus der Berliner Avantgarde / Progressive / Experimental Jazzszene darf sich einen Monat lang an vier Montagen als Artist In Residence mit verschiedenen Projekten präsentieren und bekommt damit die Möglichkeit, einem interessierten Publikum Ausschnitte aus seinem bzw. ihrem vielseitigen Wirken zu zeigen.

Die Reihe wird ermöglicht durch die großzügige Unterstützung vom Berliner Senat und der Bahçeşehir University Istanbul BAU.

Als Artists in Residence für Inside… konnten für die erste Jahreshälfte folgende Künstlerinnen verpflichtet werden:
- Januar: Moritz Baumgärtner
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Februar: Ronny Graupe
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März: Gebhard Ullmann
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April: Alexander von Schlippenbach

Weiter geht es dann im Oktober.

Stay tuned!

A lot of things merge in this city. GULF Of Berlin give this special mix a name - they draw from the African-American sources of modern jazz tradition and let free play, energy, humour and a quantum of the indefinable collide. Their strict concept is one hundred percent improvised, the multi-faceted line-up keeps everything in suspense, only on the floor hard practized compositions hit the ground. This is great art - brought together with ease.
In Michael Haves, someone has now been found who, with the flair of a producer, refines the GULFstream in a lively and real-time manner. Without changing the compositional and playful flow, he adds an electronic aura and thus becomes the fifth element of the process.

Musical concept of the quartet GULF of Berlin:
The quartet is a freely improvising ensemble from Berlin. Originally coming from the avant-garde, free jazz and jazz tradition, the band has developed an independent sound, also with elements of contemporary classical music, which is primarily based on melodic and rhythmic transparency. Multi-instrumentation is a stylistic device; the musical focus of the quartet is a compositional demand on the music through improvisation. In short: compositional improvisation and improvisational composing in the best sense of post-free jazz. So far there is one CD release at Jazzwerkstatt Berlin. GULF oF Berlin - "G.O.B. SUITE" (JW135)

In dieser Stadt fliesst so einiges zusammen. GULF Of Berlin geben dem besonderen Mix einen Namen – sie schöpfen aus den afroamerikanischen Quellen der modernen Jazztradition und lassen freies Spiel, Energie, Humor und ein Quantum Undefinierbares aufeinanderprallen. Ihr striktes Konzept ist zu einhundert Prozent improvisiert, die facettenreiche Besetzung hält alles in der Schwebe, nur am Boden setzen sich hart erspielte Kompositionen ab. Das ist grosse Kunst – mit leichter Hand zusammengeführt.
In Michael Haves wurde nun jemand gefunden, der mit dem Gespür eines Produzenten den GULFstrom lebendig und in Echtzeit veredelt. Ohne den kompositorischen und spielerischen Fluss zu verändern fügt er eine elektronische Aura hinzu und wird so zum fünften Element des Prozesses.

Musikalisches Konzept des Quartetts GULF of Berlin: Das Quartett ist ein frei improvisierendes Ensemble aus Berlin. Ursprünglich aus der Avantgarde-, Freejazz und Jazztradition kommend hat sich die Band, auch mit Elementen der zeitgenössischen klassischen Musik, einen eigenständigen Klang erarbeitet, der primär auf melodischer und rhythmischer Transparenz beruht. Multiinstrumentierung ist Stilmittel; der musikalische Schwerpunkt des Quartettes ist ein mithilfe von Improvisation kompositorischer Anspruch an die Musik. Kurz: kompositorisches Improvisieren und improvisatorisches Komponieren im besten Post-Free-Jazz Sinn. Es gibt bisher eine CD Veröffentlichung bei Jazzwerkstatt Berlin. GULF oF Berlin - „G.O.B. SUITE“ (JW135)

Gebhard Ullmann is one of the finest improvising artists in the world today“ (Paul Bley)

Der umtriebige Weltbürger Gebhard Ullmann lebt in Berlin und in New York als professioneller Komponist, Saxophonist, Bassklarinettist und Flötist. Mit seiner Musik bereiste er sowohl Europa als auch Afrika, Nahost, die USA, Australien, Neuseeland, Südostasien, Kanada und Mexiko und spielte auf vielen der weltweit führenden Festivals. Er gilt als eine der führenden Musikerpersönlichkeiten der Berliner und der internationalen Szene und hat mehr als 50 CDs als leader oder co-leader auf renommierten Labels veröffentlicht. Für seine Arbeit erhielt er unzählige Preise (u.a. Julius Hemphill Composition Award in zwei Kategorien, Preis der Deutschen Phonoakademie, SWF Jazzpreis, zahlreiche Preise und Stipendien der Stadt Berlin sowie den ersten Berliner Jazzpreis (2017)). AllAboutJazz New York, Downbeat und andere renommierte Magazine und Online Medien weltweit wählen seine Veröffentlichungen seit vielen Jahren regelmässig zu den besten des Jahres, so erst kürzlich die CD von mikroPULS (Jahresbestenliste des New York City Jazz Record und auf Jazzcity). Die zweite CD seines Ta Lam Projekts wurde von der Deutschen Schallplattenkritik 1995 nominiert als beste CD des Jahres. Die CD Transatlantic erhielt 2012 den namhaften Choc des französischen Jazz Magazins. Regelmässig wird Ullmann im Critics Poll des renommierten Downbeat Magazins gelistet, 2015 in gleich drei Kategorien. In seinen zahlreichen eigenen Projekten wie Basement Research, Conference Call, BassX3, The Chicago Plan, und als Mitglied des New Yorker Scott DuBois Quartetts, des Berliner Hannes Zerbe Orchesters, des Orchesters der japanischen Pianistin Satoko Fujii und des belgischen Projekts Septych arbeitete und arbeitet er regelmässig zusammen mit: Achim Kaufmann, Julian Argüelles, Tyshawn Sorey, Steve Swell, Pascal Niggenkemper, Gerald Cleaver, Chris Dahlgren, Drew Gress, Clayton Thomas, Paul Bley, Andy Emler, Han Bennink, William Parker, Herb Robertson, Marvin Smitty Smith, Ellery Eskelin, Bob Moses, Keith Tippett, Frank Gratkowski, Bobby Previte, Ernst Ludwig Petrowsky, Glen Moore, Trilok Gurtu, Ab Baars, Andreas Willers, Lauren Newton, Andrew Cyrille, Sylvie Courvoisier, Frank Möbus, Lee Konitz, Alexander v. Schlippenbach, Benoit Achiary, Willem Breuker, Carlos Bica, Enrico Rava, Rita Marcotulli, Bob Stewart, Tony Malaby, Matt Wilson, Ivo Papasov, und vielen anderen der grossartigen Szenen diesseits und jenseits des Atlantiks.
Im Rahmen von Inside stellt Ullmann uns vier seiner eigenen Projekte vor: GULFH of Berlin, Duo mit Almut Kühne und special guest Liz Kosack, The Clarinet Trio und Das Kondensat.
Weitere Infos: https://www.gebhard-ullmann.com

JEDER Besucher seiner Inside-Konzerte im März bekommt bei Interesse die aktuelle CD des Clarinet Trios (Live in Moscow (Jazzthetik Besprechung: 5 Sterne) von Gebhard Ullmann geschenkt.

Gerhard Gschlößl - trombone & sousaphone
Gerhard Gschlößl gehört zu einer nachwachsenden Szene, „die sich von den traditionellen Etiketten des Jazz erfolgreich befreit und in ein weites Feld improvisierter Musik bewegt hat“.(BZ) Der Posaunist ist in Süddeutschland (Mainburg) aufgewachsen, studierte Posaune und Komposition und lebt seit 2004 in Berlin. Ulrich Steinmetzger über Gschlößl:
„Sehr beweglich, muskulös und nah an der jeweiligen Basis hat der Posaunist seinen Personalstil entwickelt. Nichts ist hier kosmetisch glattpoliert oder ambitioniert überzogen. Seine Musik ist glaubhaft, weil sie mit Ecken und Kanten daherkommt, weil sie den Schmutz, der zum Leben gehört, nicht verbirgt. Das ist weder strenger Mainstream noch pure Avantgarde. Man hört das Woher und ahnt ein Wohin.“ Zusammenarbeit mit Albert Mangelsdorff, Sam Rivers, Perry Robinson, Barre Phillips, Günther „Baby“ Sommer, Billy Hart, Aki Takase, Michael Mantler, Gianluigi Trovesi, Karl Berger, Jerry Bergonzi, Danilo Gallo, Conny Bauer, Alexander von Schlippenbach, Rudi Mahall, SundayNightOrchestra, NDR-BigBand, Dt-Frz Jazzensemble, Sabir Mateen, Kammerensemble Neue Musik Berlin.
http://www.gerhardgschloessl.de/www.gerhardgschloessl.de/home.html

Johannes Fink - double bass & cello
Johannes Fink hat nach seiner 10-jährigen Ausbildung als Schlagzeuger noch die Instrumente Klavier und Gitarre gelernt. Autodidaktisch hat er am Kontrabass und am Cello (Quarten-Stimmung) seinen unverwechselbaren eigenen Sound entwickelt. Er lebt seit 1995 als Musiker und Komponist in Berlin, wo er mit mehreren Bands u.a. im Auftrag des Goethe-Instituts in der ganzen Welt unterwegs ist, z.B. Aserbaidschan, Athen, Amsterdam, Bandung, Estland, Genf, Hanoi, Jakarta, Kuala Lumpur, Lissabon,Los Angeles, Manila,Paris, Pori, Rom, Rotterdam, Singapur, Surabaya, Wien, Zürich, Zypern.... Aktuell ist er mit folgenden Bands unterwegs: Erdmann 3000, Rolf Kühn&Tri-O, Aki Takase and the good boys, Claudio Puntin & La Dolce Vita, Der Moment u.a. Mitarbeit mit Lee Konitz, Alexander von Schlippenbach, Tim Berne, Kurt Rosenwinkel, Michael Wollny, Till Brönner, Rolf u. Joachim Kühn, Conny Bauer, Ack van Rooyen, John Schröder, Rudi Mahall, Frank Möbus, Herb Robertson.
 https://www.johannesfink.com

Jan Leipnitz - drums
Der Schlagzeuger Jan Leipnitz wurde in Schkeuditz bei Leipzig geboren. Er begann als Teenager in Hardcore Bands zu spielen. Mit 20 zog er nach Berlin, studierte Philosophie an der Humboldt Universität und später Jazzdrums an der UdK, jeweils ohne formalen Abschluss. Er lebte für einige Zeit in Neuseeland und Australien. JL konzertierte mit Musikern wie: Gebhard Ullmann, Marty Cook, Gerhard Gschlössl, Wanja Slavin, Giorgio Pacorig, Andy Sugg, Jonathan Crayford, Kris Wanders, Jeff Henderson, Paul Dyne, Felix Wahnschaffe, Henrik Walsdorff, Rudi Mahall, Joe Haider, Dale Barlow, Sandhy Sondoro.

Michael Haves - analoge Live Elektronik
Michael Haves wurde in der Nähe von Münster geboren und zog 1999 nach Berlin, um Kontrabass zu studieren. Er hatte eine tiefe und lange Beziehung zum Jazz, zur improvisierten und akustischen Musik, die zu Tourneen, Festivals und gelegentlichen Preisgewinnen mit verschiedenen Bands und Projekten führte. Mit der Zeit konzentrierte er sich auf das Songwriting und die Produktion während fast zehn Jahre, die er mit seiner alternativen Pop-Band Super700 entweder auf der Straße oder in Studios verbrachte. In den letzten Jahren komponierte und nahm Michael Musik für Theater, Kino und Hörspiele auf.
https://www.michaelhaves.de

Beginn 21:00 Uhr (Einlass 20:00 Uhr) 
Eintritt/Ticket: 15€/8€ erm.

Sitzplatzreservierung (bitte gewünschtes Datum im Kalender auswählen)